
ANDREA BIGNASCA
«Stranger» klingt weniger rau als die Vorgängeralben, es ist aufwendiger arrangiert, mit mehr Instrumenten. Dafür steht etwa der Opener «A song». Bignasca wollte sich «ein wenig von dem entfernen, was eine Band in einem Raum ganz natürlich spielt. Vor allem Keyboards und Schlagzeug erinnern ein wenig an die 1980er Jahre. Reifer vielleicht, wollte ich auch eine Veränderung im Sound signalisieren.» Nicht geändert hat Bignasca hingegen, wie er das Album als Ensemble konzipiert hat. «Die Songs kommen immer in Clustern von mir.» Zuerst hat er die Musik geschrieben, dann den Text. Aufgenommen hat er in Seregno, in Norditalien, im Magnitude Studio von Matteo Magni. Bei diesem handelt es sich um seinen Tontechniker bei Konzerten, und mit diesem hat er bereits beim vorletzten Album «Keep me from drowning» (2021) zusammengearbeitet.