FUSSBALL WAR IMMER SCHON SCHEISSE.. ABER HEUTE WAR ER VOLLSCHEISSE…
HOOLIGANS SIND SUPERTEUER, DARUM ZAHLT KEINE STEUERN..!!!!
ERLEBNISSE AN EINEM SONNTAGNACHMITTAG IN THUNESIEN.. MC ANLIKER ZUM MÄRZ 2008..ABER GAR NICHT FLACH..!!!!
Wir schreiben den Sonntag 2. März 2008… es ist später Nachmittag, die Konzertabrechnung des Vorabends ist gemacht und die Kasse parat für die Abendshow mit der Baskischen Kapelle BETAGARRI, die auf der Bühne am Soundcheck ist. Schnell raus und etwas erledigen… Die stürmisch-launischen Winde der letzten Tage sind wieder aufgekommen und mein Tennisarm schmerzt, wie immer, wenn das Wetter wechselt und Schnee angesagt ist… was gar nicht schlecht wäre, so Schnee für ein paar Tage, das würde die Freizeitgesellschaft, die schon wieder auf Sommer macht, ein wenig abcoolen, runterholen, abbremsen und demoralisieren, weil die Menschen heute eh nur noch bei schönem Wetter gut drauf sein können. So eine Scheisse !
Mit meinem Velo kurve ich zum Bahnhof um jemandem etwas für meinen Sohn mitzugeben, der in Zürich lebt und dort von der Killergrippe flachgelegt wurde. Ich biege via Milchgässli von der Aarestrasse herkommend auf das Bahnhofsgelände ein und will mein Velo am Rande des Perrons 1 abstellen um durch die hintere Unterführung auf das Perron 2 zu kommen…
Von weitem schon höre ich diesen unangenehmen, aggressiven Singsang von betrunkenen
Fussballfans. Da ich mit Fussball nichts am Hut habe und auch mit dem FC THUN nie Schweine gehütet habe, weiss ich halt nie, wann die Matches im Lachen Stadion angesagt sind. Der Sonderzug der Baselfans, also war Thun-Basel, steht auf Gleis 1, alle Fenster und Türen sind offen, auf den Glasscheiben sitzen sie wie Affen und gröhlen dazu wie Gorillas im Zoo…. die Abfahrt des Zuges währe eigentlich um 18.40 Uhr, aber wegen gezogenen Not-bremsen, die Heulen wie die Luftschutz Sirenen beim grossen Test im Januar 2008, kann der Zug nicht abfahren, was diesen Faschos im Zug die Möglichkeit gibt, noch alles an Glasflasch-en und Feldschlösschen Bierdosen auf das Perron zu schmeissen und die ganze Welt ausser der Muttenzer Kurve zu Dissen, schlecht zu machen, wie es im Hip Hop Släng heisst. Alle sind schwul und mongoloid und wir Thuner ficken Kinder und…und…und…. Eine Szene des Grauens an diesem Sonntag Abend auf dem Ferngesteuerten, von der SBB eh sträflich vernachlässigten Bahnhof Thun.
Was soll so etwas mit Sport zu tun haben?, mit gesundem Körper und gesundem Geist..?? Das was ja immer wieder proklamiert wird von den Politikern und der Verwaltung unseres Staates. Sport ist ja schliesslich höchst subventioniert, überall auf dieser Welt, und gilt dazu auch überall als Präventionsmittel gegen Kriminalität und Drogen…Sic…Sic… Das Sportler Vorbildsfunktionen haben merken wir hier bei uns im Club höchstens beim <Chodere >, das haben die Kids den Heroen des runden Balles abgeschaut und machen es ihnen nach, auch wenn sie es wegen dem Rauchen machen und nicht wegen dem Rennen… 2 Züge.. eine use-chodere ! Das sind die Kids… 12 Meter Sprint… eine usechodere ! Das die Fussballstars ! Die Hauptsache ist : einä usechodere, vou ä Bode, dert wo aui Mönsche müesse düreloufe, huere appetitlech…. Hey, das si doch Souhüng, eifach Souhüng u i säge nume no : Männer..!!!!!!! ( piinlechi Sieche; ignorante; Idiote..!!! ) Wer aber sind die Vorbilder dieser Fussball-Hooligans..??? Wer hat ein Interesse an solchen Zuständen??? Warum transportiert die SBB diese Idioten noch weiterhin, obwohl jedes Mal der ganze Sonderzug Abruch ist.??? Im Zug reisen auch Polizisten in Uniform mit, aber eingeschlossen in einen der Wagen, wohl zum Selbstschutz. Der Zug ist sicher in Basel reif für eine Generalüberholung für 100`000 Fran-ken und dies nur wegen ein paar kranken Fussballfans.!!!!!!
Auf dem Perron und auf dem Bahnhofsgelände sind etwa 70 Polizeigrenadiere positioniert, Polizisten in Zivil, normale Verkehrspolizei und ein paar Chefs, die den ganzen Einsatz koordinieren. Der Einsatz dauert sicher ein paar Stunden, weil ja Fussballfans auch zuerst anreisen müssen, dann muss das Stadion und dessen Umgebung gesichert werden und bis dann die Übung abgeschlossen ist, sind da schnell einmal 6 Stunden pro Polizist/in zusammen. Rechnen wir die Stunde mit 250.- Franken…. sind wir bei 1500.- Franken pro Einsatzkraft.. gehen wir von 70 Personen aus, was sicher eher zurückhaltend gerechnet ist, kostet uns diese Scheisse 100`000 Franken pro Einsatz !!!! Und dies dann mehrmals im Jahr…… Thun ist ja dann quasi noch Peanuts……. Und die EM 2008 steht uns ja noch bevor! „Guet Nacht am Sächsi…“ hätte da wohl mein Grossvater dazu gesagt. Bezahlen müssen wir das mit unseren Steuern. Ich überlege mir ernsthaft, ob da nicht einmal ein Steuerboykott von Bürger/innen, die auch nichts mit Fussball am Hut haben, angesagt wäre ???
Eigentlich hatte ich einen Easy-Text über einen normalen Arbeitstag bei uns im MOKKA fertig geschrieben und parat für die Druckerei auf dem Tisch gehabt… aber dann kam es halt an-ders. Flexibilität ist das oberste Gebot unserer Arbeit und : „besiege deinen inneren Schweinehund!“ ist einer meiner liebsten Sprüche. Wundert euch also nicht, wenn ihr auf WWW:MOKKA:CH einen anderen Text findet… der Webmaster ist für eine Woche in die Ferien geflogen und so wird der Mokka Bürotext dort bis zum 10. März zu lesen sein und dieser Text hier bis dann nur in unserem Programmheft. Wer ein Hirn hat, soll es brauchen und wer eine Tastatur besitzt, soll darauf geistige Ergüsse produzieren. Ich war heute noch in der grossen Adolf Wölfli Ausstellung im Kunstmuseum Bern und dort sind Ergüsse des Psychiatrie Pati-enten Wölfli über tausende von Papierblättern ausgestellt, dazu extrem scharfe Schreibe als Schriftbilder auf den grünen Wänden des Museums… Wölfli hatte keine Tastatur… aber tausend Bleistifte. KULTUR IST SCHÖN, GIBT ABER VIEL ARBEIT. ( Karl Valentin) Das wissen wir natürlich bestens aus unserer tagtäglichen Arbeit hier im Kulturghetto CAFE BAR MOKKA.
Noch wegen Recht und Ordnung, Polizeieinsätzen und Staatsgewalt….. Die Kantonspolizei Bern macht ja seit August 2007 bei uns im Club gezielt Jagd auf illegale Drogen, sprich Marijuana, das Teufelskraut, das für den Untergang der Menschheit verantwortlich gemacht wird. Wen ich aber diese Szenen nach einem Fussballspiel sehe, kommt mir diese Kifferjagd noch schräger rein. Wo ist hier die Verhältnismässigkeit ??? Ich finde viele dieser Kiffer schlicht langweilig und wer mit seinem Gras verheiratet ist, hat definitiv die falsche Partnerin..! Aber eines ist sicher: keiner dieser Kiffer ist irgendwie gefährlich oder schadet durch sein T(h)un irgend jemandem ausser sich selber. Der Geruch des abgebrannten Grünzeugs ist für die Umwelt eine Zumutung, aber vieles andere ist für die Umwelt auch eine Zumutung… diese Fussball-Fachisten zum Beispiel, sind für unsere Gesellschaft eine Be-drohung im höchsten Mass, weil die Entwicklung Hand in Hand geht mit der Zunahme des Faschismus in unserer Gesellschaft im Allgemeinen und Thun spezifisch. Immer mehr und augenfälliger wird unsere Stadt von Jungen, moderaten Faschisten bevölkert, eine Ent-wicklung, die mir sehr zu denken gibt.
Eigentlich geht es ja bei unserer Anliegen um die Vermittlung zeitgenössischer Kultur……
Das Musikprogramm März 2008 ist voller Perlen, die es zu Ernten gibt.. Besucht die eine oder andere Show, den: SHOWBOX IST BESSER ALS GROWBOX !
In diesem Sinne hoffen wir auf euren Besuch und werden alles geben, euch als Glückliche und Weltoffene Menschen in den frühen Morgen zu Entlassen! Und Bedenke:
NUR STÄMME WERDEN ÜBERLEBEN..!!!! Der/die Eine oder Andere wird wohl trotzdem Übergeben…… Und: Warnung des Bundsamtes für Gesundheitswesen: Der Konsum von verbotenen Drogen kann Ihre Gesundheit gefährden und ist strafbar..!!! Dieser Spruch steht auf einer <FLASH> Packung für Junkies, die ich vor kurzem auf einer öffentlichen Toilette in Thun gefunden habe. IN DEM SINN WISST IHR NUN WAS SACHE IST…
MC ANLIKER
MONSTER OF CEREMONIES MOKKA THUN
MASTER OF POSITIV DISASTER