LITERAARE – 16. THUNER LITERATURFESTIVAL
«Ich zeichne mich selbst» – Das Narr #31
„Es sind meine Handlungen, mein Denken und mein Widerstand gegen die Einteilung von Körpern in zwei Kategorien, die mein Trans_Sein ausmachen. Es ist ein Hinauszeichnen über den Edding-Strich, oder ein Skizzieren ganz ausserhalb der binären Schmiererei.“ Asa Hendry: Ich zeichne mich selbst. An diesem Abend soll ein Raum entstehen, der Stimmen zu Wort kommen lässt. Der diese Stimmen nicht exotisiert oder zum Schweigen bringt. An diesem Abend wollen wir die 31. Ausgabe des Narr-Literaturmagazins feiern. Eine Ausgabe, deren gesamter Inhalt von FLINT*-Personen stammt. Darin könnt ihr zum Beispiel von einem Geschenk aus Alaska lesen, das den Körper plötzlich zu einem Geschlecht macht. Ihr werdet herausfinden, wann Lippen sich wie Schnitzel anfühlen oder ob ein Alltag noch stattfinden kann, wenn Gewalt ins Leben einbricht. Ihr könnt den Bau einer Heterotopie mitverfolgen, lernt über Hummer zu sprechen, und wie das System von Frau und Mann an Körpern abprallen kann. Die Texte sollen aber nicht nur für sich alleine sprechen –sondern werden wiederum zur Basis für weitere künstlerische Reflektionen. Eine Performance von Samiro B. Stöckli und ein Video-Essay von Monod_Marcus entstehen eigens für diesen Abend, basierend auf Texten aus dem Narr 31. Seid neugierig und lasst euch überraschen!
Lesung: Nora Brägger, Asa Hendry, Gianna Rovere, Sonja Sophie Kreis
Performance: Samiro B. Stöckli
Film: Monod_Marcus
Moderation: Selina Hauswirth