BABY JAIL
BABY JAIL erstes Konzert fand am 1.1.86 im Kino Walche in Zürich statt. „Moonshine Baby“ und „Sad Movies“ bescherten der Band 1987 zwei kleine Radiohits. Die Single kam auf einer Flexi Disc heraus, das war eine Kunstoff Folien Platte mit Kult Status. BABY JAIL entwickelten sich bald zur gefragten Live-Attraktion, die auch in Thun ein grosses Publikum glücklich machten, auch wenn manche Kritiker nicht müde wurden, auf zweifelhafte Töne und Pointen hinzuweisen. Mit der Veröffentlichung des Albums „Trendy“ und der Single „Tubel Trophy“ gelang 1992 schliesslich auch ein kommerzieller Erfolg: Beide Tonträger waren in den Top Ten der offiziellen Charts platziert und machten den Refrain «Es isch emal en Tubel gsi» zum geflügelten Wort. Nach ausgedehnten Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz, zeigten sich Ende 1993 erste Ermüdungserscheinungen, die bei den Aufnahmen zum letzten Album „Benefiz“ immer deutlicher wurden. Da die Band ihre Energie immer aus der guten Stimmung unterwegs und auf der Bühne bezogen hatte, war absehbar, dass das Ende bevorstand. Nach einem doppelten Abschiedskonzert am 28.Mai 94 in Bern (nachmittags) und Solothurn (abends) lösten sich BABY JAIL auf.
Bandmitglieder waren:
Boni Koller (Gitarre, Gesang, Texte)
Bice Aeberli (Bass, Gesang, Handorgel)
Sacha Rohrer (Saxofon, Gesang) 1986-1990
Andy Gruenberg (Schlagzeug, Gesang) 1986-1987
Hepl Caprez (Schlagzeug) 1987-1990
Marlen Müller (Saxofon, Gesang) 1990-1992
Frank Bestebreurtje (Schlagzeug) 1990-1993
Pesche Muster (Gitarre) 1991-1994
Rolf Eberle (Schlagzeug) 1993-1994,
Doris Seibold (Bass) die allerersten 4 Konzerte