Freitag 25. Mai 2012

ANDRE WILLIAMS + THE GOLDSTARS

DIE DIRTY SOUL LEGENDE AUS DETROIT

Eine treffendere Umschreibung hätte sich wohl nicht einmal der Meister selbst ausdenken können, um sein ruhmreiches musikalisches Erbe in knappen Worten zusammen zu fassen: „Gegen ANDRE WILLIAMS sieht Little Richard aus wie Pat Boone“. Stetson-Liebhaber ANDRE „MR. RHYTHM“ WILLIAMS ist eine Legende des Detroit Souls der 50er und 60er Jahre, dessen anfangs blitzsauberes Vocal Group-Nest er alsbald mit anzüglichen Lyrics verschmutzt, woraufhin wiederum das Subgenre DIRTY SOUL entsteht. Kennerkreise schreiben WILLIAMS seit seinen eingesprochenen (!) Doo Wop- und R’n’B-Singles Mitte der 50er sogar die Erfindung des Raps zu. Nicht nur deshalb trägt der Mann seit Jahrzehnten den Titel „THE BLACK GODFATHER“.

Nun gehört es zur Natur des Showgeschäfts, dass manche Künstler nicht den Erfolg bzw. den Bekanntheitsgrad beim großen Publikum erreichen, den sie vielleicht verdient hätten. So auch ANDRE WILLIAMS, obwohl er für unzählige, bis heute wenig bekannte R’n’B-Gruppen Pionierarbeit leistet und auch mit Stars wie Stevie Wonder, George Clinton, B.B. King und Ike Turner in Berührung kommt. Danken tun es ihm heute nicht nur die Cramps, sondern auch die Dirtbombs oder Jon Spencer, der den Dirty Old Man in den 90er Jahren aus der Gosse zurück ins Aufnahmestudio holt, als WILLIAMS bereits Gefahr lief, an seiner Cracksucht zugrunde zu gehen. Dank Spencer entstehen noch im hohen Alter Williams-Klassiker wie „Let Me Put It In“ oder „Pussy Stank“.

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