Samstag 05. Dezember 2009

RAINER VON VIELEN

DEUTSCHER HIP HOP MIT BISS UND BEATS

Leute! Der Battlemönch will es wieder wissen. Habt ihr ihn schon rufen gehört? Diesmal scheut er keine Kosten, keine Mühen, keine Genres. Es ist soweit. Als ich vor zwei Jahren RAINER VON VIELENs großartige erste CD in die Anlage steckte, wurde ich schier weggeblasen. Ein Hit, ein Trick nach dem anderen, Witz und Ideenreichtum ohne Ende. Endlich, dachte ich, produziert da jemand auch im deutschsprachigen Raum einzigartige Musik, die sich soweit von Vorbildern gelöst hat, dass sie zu ganz eigenständiger Form gefunden hat. Da lebt jemand im Jetzt. Mitten in einer Welt, die ihn beeinflusst und die er beeinflussen will. Will Musik mit Aussagen machen, Diskurs, den man tanzen kann. Und dann sitzt dieser Kauz, nicht in irgendeiner Metropole am Puls der Zeit, sondern dort, wo man annimmt, dass sie stehen geblieben ist. Im tiefsten Allgäu, dort, wie mir sein Kollege mitteilte, wo man einen ganzen Tag lang mitten auf der Wiese nackt Schlagzeug spielen kann, ohne dass es jemand hören oder sehen würde. Im Heute, wo es keine Provinz und keinen Nabel der Welt mehr gibt. Nun hat sich dieser nackte Musiker, der Reime und Slogans nur so aus dem Ärmel schüttelt, wieder angezogen und seine Hymnen nach Berlin zu Motor Music getragen. Und von dort aus werden sie ihren Weg in die Welt finden. Das ist so sicher wie das Amen in der Altusrieder Pfarrkirche. Denn Hits sind es allesamt. Es scheinen ausschließlich Hits zu sein, mit denen Rainer sich abgibt. Diesmal waren es sogar so große Hits, dass er sie nicht alleine hinauf in die Stadt tragen konnte, von den Allgäuer Wurzeln ins urbane Geäst. Den Charme seiner gewitzten Homestudio-Produktionen tauschte er also ein gegen die geballte Kraft dreier Naturburschen, die nun an seiner Seite werkeln. Kauz. Pfundskerle, die wissen, wo der Bartl den Moscht holt. Und für die Umsetzung seines Masterplans X spürte er noch einen vierten Kauz in schwäbischen Synthesizerhöhlen auf: And.Ypsilon, der sonst die Knöpfe bei den Fantastischen Vier verdreht.   Hans Platzgummer

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