Freitag 20. April 2018, 21.00 Uhr

I MADE YOU A TAPE + MILENA PATAGÔNIA

MUSIK AUS BERN

«ES GAB ZEITEN, DA HAT MAN DEM SYNTHESIZER JEGLICHES SEELENLEBEN ABGESPROCHEN. AUF DEM ERSTEN ALBUM DER BERNER GRUPPE I MADE YOU A TAPE IST NUN NACHZUHÖREN, DASS DIESE EINSCHÄTZUNG GROBER UNFUG WAR.» – LEITETE DER HEBEISEN IN SEINEM ARTIKEL IM BUND EIN… DEFÄTISMUS MIT SEELE WAR DER TITEL. NUN SIND SIE IN THUN ZU BESUCH: «I MADE YOU A TAPE» IN EINEM DOPPELKONZERT MIT «MILENA PATAGÔNIA»

I MADE YOU A TAPE:

«Als schaute man einer Band beim Implodieren in Slow Motion zu» hat mal einer gedichtet im Versuch,
die Bühnenmomente dieses seltsamen Quartetts aus Bern einzufassen. Seit 2014 schiebt I MADE YOU A TAPE
schon Nachtschicht – mit dem Ziel von Eigenständigkeit, mit dem Preis von Langsamkeit. Auf zwei Extended Plays, einer selbstgemachten Kassette und einer Doppelsingle ist diese Entwicklung zu begleiten, die nun mit dem ersten Langspiel an einem Scheitelpunkt sich verdichtet, als stolzer Release auf weissem schwarzem Gold zur Erlösung kommt.

Bruchstücke alter Kassetten featuring den Soundtrack einer Jugend. Auf die Pedale starren, im Flimmern alter Klaviaturen baden, rechtzeitig vor der Stilkopie abbiegen: Gebrochene Retrofantasien in gebrochenen Liedstrukturen – und darüber ein Geflecht aus Pop und Chlor, aus Gitarren und Glitzer, aus Stolz und Jugend. «Proud And Young» fächert eine stilistische Neugier auf, ohne den originären, in all den Nachtschichten formulierten Soundnukleus je preiszugeben.

www.imadeyoutape.be

MILENA PATAGÔNIA:

Nicht entdeckt werden, sondern selber machen! Gesagt getan und so erschien im Dezember 2018 MP EP, ein Mini-Album mit insgesamt sieben Songs von Milena Patagônia. Hinter dem Pseudonym steckt die 31-jährige Musikerin und Journalistin Milena Krstic, eine leidenschaftliche Geräuschesammlerin, die sich ebenso leidenschaftlich für die Sache der Frau einsetzt.
Es ist eine Mischung aus Spoken Word, Elektronika, RnB und Geräuschsampels, welche Milena Patagônia mit viel Experimentierfreude auf MP EP vereint. Im Zentrum steht ihre ausdrucksstarke Stimme, die in Mundart Gefühlswirrungen und das Knochenfinden im Wald besingt. Nein, feministisches Engagement und dabei selber leichtbekleidert in einem Video auftreten, sei kein Widerspruch, sagt Milena Patagônia über ihren Videoclip «Waud». Nackte Haut als Ausdrucksform habe nichts damit zu tun, wie ernsthaft das eigene musikalische Schaffen sei.

www.milenapatagonia.com

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