GUSTAV ET LES FRÈRES M.
Wer GUSTAV in der Grossformation live erlebt hat, weiss, dass seine Auftritte schon mal mit halben Beinbrüchen, Stromausfällen und Demontage eines Kirchenaltars enden können. Die Freiburger Bühnenwildsau ist neu auch im Trio, zusammen mit den Brüdern M. (Mathieu Kyriakidis – Akkordeon, Piano, Orgel, Xylophon und Mike Bischof – Bass, Kontrabass, Gitarre, Saiteninstrumente Eigenbau) auf den Schweizer Bühnen zu sehen. Er rezikliert seine französischen und deutschen Lieder.„GUSTAV& ET LES FRÈRES M..“ frönen dem Multiinstrumentalismus. Da rumpeln frisierte Gitarren, handgezimmerte Bässe, hölzerne Xylophone und Schlagwerke aus Karton. Da hornt einmal ein rostiges Euphonium, posaunt zwischendurch eine Trompete oder schnaubt eine Mundharmonika. Da klingen alte Orgeln, Akkordeone und Klaviere. Da poltert der Tango, swingt die Polka und entzückt das Chanson. Ein unvergleichbares Spektakel aus lauten und leisen Tönen, aus bittersüssem Ernst und gustaveskem Galgenhumor. GUSTAV singt über Liebe, über Katzen und Zwergpinschern. Über Autounfälle und Bäckereiverkäuferinnen, Zitronen und Erdbeeren, von Antoinette, Susanne und Marlene, vom Süden, von Balkonen, von Fussball, von Erdnüssen und schlechten Gedichten. Gustav entführt sein Publikum aus dem Alltag und schwelgt mit ihm in die Ferne.