Freitag 01. November 2013

GEMMA RAY

MUSIKALISCHER GEHEIMTIPP AUS ENGLAND

In einem Artikel im  Spiegel Online war kürzlich ein Bericht über ein Marianne Faithfull Konzert und darin war folgendes zu lesen: Mit hochgesteckten Haaren, Kleid und umgehängter Gitarre stand GEMMA RAY da allein auf der Bühne und sang inbrünstig ihre Songs vor schweigenden oder konzentriert zuhörenden Menschen. GEMMA RAY bot Melodien zwischen Rockabilly und Italowestern, die oft klangen, als wären sie für eine einsame Bar in einem David-Lynch-Film geschrieben. Die gute Nachricht für Marianne Faithfull war, dass ihr Publikum begeistert Rays Songs beklatschte, die schlechte war allerdings, dass Faithfull an die Wand gespielt wurde und ihre eigene routinierte Oldie-Revue danach noch viel trister daherkam.       Vor allem aber wurde klar, warum GEMMA RAY seit einigen Jahren als großes Talent gehandelt wird. Journalisten beklatschen ihre Musik, und prominente Kollegen wie Led Zeppelins Jimmy Page und die Sparks preisen ihre Begabung.

Vier exzellente Alben veröffentlichte die in Essex geborene und in Berlin lebende Musikerin in den vergangenen Jahren, zuletzt das tolle „Island Fire“. Gern wird GEMMA RAYs Sound als eklektisch gerühmt, weil sie mit leichter Hand allerlei coole, mitunter obskure Genres zitiert. Sie jongliert lässig mit Versatzteilen von Beat, Soul, Surfer-Rock’n’Roll, Western-Soundtracks, Girl-Group-Pop und knisterndem Blues. Ihre Kunst besteht darin, dass ihre eigenen Songs trotzdem individuell und frisch klingen. GEMMA RAY spielte damals im Vorprogramm von Marianne Faithfull, in diesen Tagen ist GEMMA RAY wieder auf Tournee, mit eigener Band und als Hauptattraktion. Zu Recht!

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