Freitag 16. Mai 2014

DA CRUZ

SUBURBAN BRAZILIAN MUSIC ODER DER SOUNDTRACK ZUR REVOLUTION

Fussball WM und Revolution: Am Thema Brasilien wird 2014 niemand vorbeikommen. Gleiches gilt für die Gruppe DA CRUZ. Ende Januar 2014 erscheinen gleich zwei neue Alben der in Bern stationierten Band um die brasilianische Sängerin Mariana DA CRUZ. Warum zwei? Ganz einfach: Weil da auf einmal so viele grossartige Songs waren. Die beiden neuen Alben korrespondieren ganz gut mit der gegenwärtigen Entwicklung in Brasilien. DA CRUZ erzählen von einem Land, das das nicht mehr im alten Fahrwasser schwimmen mag, ein Brasilien, das nicht mehr mit Fussball und Karneval ruhiggestellt werden will. Ein Land zwischen Unbeschwertheit und Aufbruch. Auf der CD „Revolução“ gibt es den Soundtrack zu den Tumulten: Rauer New Wave steht neben obskurem Elektro-Kuduro. Selbst zünftigen Industrial gibts zu hören – der Programmierer Ane H. war immerhin einst Mitglied der Industrial-Vorreiter Swamp Terrorists. „Seit ich denken kann, wird der Jugend in Brasilien der Aufstieg zur Wirtschaftsmacht in Aussicht gestellt, doch passiert ist nichts“, sagt Mariana Da Cruz, die seit zehn Jahren in der Schweiz lebt zur Thematik der neuen CD.“ Wir befinden uns stets eine Bohrinsel vom Durchbruch entfernt. Ich gehöre zu dieser Generation der Desillusionierten, die genug hat, von ewigen Versprechen und die ihr Schicksal selber in die Hand genommen hat.“ 

 Das Line Up: Mariana Da Cruz: Stimme, Ane H.:Beats’n’Basses, Pit Lee: Schlagzeug, Oliver Husmann: Gitarre, Marc Stucki: Saxofon, Nick Hurny: Trompete, Ton: Mishu Loosli oder Nicola Jannuzzo (beide Reitschule Dachstock Bern)

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